Unsere Schule hat Geschichte
1864 |
Der Vorgänger unserer Schule, eine Gehobene Mittelschule für Mädchen und Knaben wird gegründet.
|
|
9. Oktober 1871 |
Mädchen und Knaben der Gehobenen Mittelschule ziehen in ein neues Schulgebäude in der Nikolaistraße.
|
|
Ostern 1873 |
Die ehemalige Gehobene Mittelschule für Mädchen und Knaben wird in eine "Höhere Bürgerschule" umgewandelt. Auf sie führen wir unsere Wurzeln zurück.
|
|
18. Februar 1876 |
Anerkennung durch Ministerialerlass zur „Höheren Bürgerschule"
|
|
20. Juni 1877 |
Erhebung in den Rang einer „Realschule erster Ordnung"
|
|
1882 |
Bezeichnung „Realprogymnasium"
|
|
1. April 1893 |
Umwandlung in eine „Lateinlose Realschule"
|
|
27. April 1899 |
Anerkennung als „Lateinlose Realschule mit probgymnasialen Nebenabteilungen" Ostern Umwandlung in „Reform- Realprogymnasium"
|
|
Tiefe Einschnitte und Veränderungen in der Entwicklung unserer Schule brachten die beiden Weltkriege mit sich. Notprüfungen, um als Kriegsfreiwillger in das Heer eintreten zu können , Zuerkennung der Reifeprfüung nach Absatz 8 der Mobilmachungsanweisung, die Einberufung von Lehrern, Nutzung der Schule zur Aufnahme von Flüchtlingen und als Lazarett, die Unterbrechung des Unterrichts durch Fliegeralarm, hinterließen deutliche, tiefe Spuren im Schulleben. |
||
Ostern 1920 |
Obersekunda |
|
Ostern 1921 |
Aufbau einer Unterprima
|
|
18. Februar 1922 |
Anerkennung als „Reform- Realgymnasium i. E." (i. E.: in Entwicklung)
|
|
Ostern 1922: |
Einrichtung Oberprima |
|
1923 |
Das städtische Reform-Realgymnasium erhält die Erlaubnis, Abiturprüfungen abzunehmen und ist damit eine schulische Vollanstalt.
|
|
1938 |
„Städtische Oberschule für Jungen"
|
|
3. Februar 1945 |
Gebäude des Gymnasiums Gardelegen wird Behelfslazarett
|
|
4. Feburar 1945 |
werden die älteren Jahrgänge des Gymnasiums zum Volkssturm nach Stendal einberufen.
|
|
Große Schwierigkeiten kennzeichneten den Aufbau nach 1945. Es mangelte wie überall am Notwendigsten. Neben den Trümmern an den Gebäuden auch viele "Trümmer" und Perspektivlosigkeit in den Köpfen. |
||
1. Oktober 1945 |
die „Oberschule Gardelegen" nahm ihre Arbeit wieder auf Sie trat ein schweres Erbe an. Neben den vielen materiellen Schwierigkeiten, auch bedingt durch den Krieg, zeigten sich deutliche Defizite im Kenntnisstand der Schüler. Viele Nichtversetzungen waren die Folge.
|
|
22. Februar 1955 |
gab sich unsere Schule den Namen "Geschwister Scholl" |
|
1963 |
In der weiteren Entwicklung des Bildungssystems der DDR, erfolgte dann die GRündung der Erweiterten Oberschule "Geschwister Scholl". In diesen Zeitraum fallen auch gravierende bauliche Veränderungen an der alten Schule in der Gardeleger Nicolaistraße. Mit viel Elan, Eigeninitative und starken Einsatz von Schülern und Lehrern entstand der Anbau mit den naturwissenschaftlichen Fachräumen, einer Aula und sogar einem Lehrschwimmbecken im Keller des Hauses.
|
|
1981 |
Bedingt durch die geringer werdenden Schülerzahlen und dem Wegfall der Vorbereitungsklassen, gab es dan nab 1981 keine eigenschändige Erweiterte Oberschule (EOS) mehr die Gardelegen. Die EOS wurd einer Polytechnischen Oberschule (POS) angeschlossen, es enstand die Polytechnische Oberschule (POS) mit EOS- Teil „K. -F. -W. – Wander". Die Eigenständigkeit der EOS ging damit verloren, unser neuer Standort war jetzt in einem neuen Schulgebäude im Gardeleger Neubaugebiet Schlüsselkorb.
|
|
1991/1992 |
Nach der politischen Wende 1989 machten sich auch deutliche Veränderungen im Bildungswesen notwendig. Nach einem Schuljahr des Übergangs, jetzt wieder als EOS, gab es dann ab dem Schuljahr 1991/92 wie ein Gymnasium in Gardelegen. Es trug den einfachen Namen "Gymnasium Gardelegen". Bedingt durch den hohen Andrang an dieser Einrichtung und dem Mangel an Unterrichtsräumen, mussten die Schüler in drei verschiedenen Standorten in Gardelegen unterrichtet werden. Außerdem gehört noch die Nebenstelle in Mieste zu unserem Gymnasium.
|
|
18. Dezember 1992 |
Auf dem Sportgelände der Dimitroffschule im Jägerstieg wird der Grundstein für den Neubau des großen Gymnasiums gelegt.
|
|
1993 |
Auf der Gesamtkonferenz gab sich unser Gymnasium seinen alten, neuen Namen "Geschwister Scholl" wieder.
|
|
16. April 1993 |
beschließt der Kreistag die Auflösung und den Leerzug der Dimitroffschule zugunsten des Gymnasiums, der bis zum 1. August vollzogen werden soll.
|
|
8. Juni 1994 |
übernimmt der Landkreis den Stammklassentrakt des Gymnasiums, Restarbeiten gehen weiter.
|
|
28. Juni 1994 |
legt der amitierende Landrat Wilfried Wisse (CDU) den Grundstein für den Fachklassentrakt des Gymnasiums.
|
|
11. August 1994 |
beginnt der Unterricht im Stammklassentrakt des Gymnasiumneubaus
|
|
28. August 1997 |
findet der erste Unterricht im Fachklassentrakt des Gymnasiums statt
|
Text- und Bildquellennachweis:
Becker, Herbert: Gardelegen. Tausend Jahre einer Stadt, Erfurt 2011.
Jubiläumsflyer anlässlich des 125. Geburtstag des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (1873-1998)
Blase, Heinz: Gardelegen und seine Oberschule, 1956.